Suhler Stadtentwicklung setzt auf Innenentwicklung
Oberbürgermeister Dr. Triebel empfing heute den Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen Prof. Dr. Lütke Daldrup zu einem Arbeitsbesuch in Suhl. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung der IBA in Erfurt am vergangenen Freitag wurde das Gespräch zur aktiven Einbindung der Stadt Suhl in den IBA Prozess begonnen. Themen waren die konsequente Orientierung der Suhler Stadtentwicklung auf den bereits bebauten Bereich und damit auf ein nachhaltiges Flächenmanagement. IBA Geschäftsführer Lütke Daldrup begrüßte das klare Bekenntnis zur Innenentwicklung als eine beispielgebende Strategie für Gemeinden mit Bevölkerungsrückgängen.
Suhl-Nord
Mit einer vor Ort Besichtigung des großen Konversionsgebietes Suhl-Nord schloss der Besuch der IBA Thüringen ab. Hier lebten zur Wende 13.500 Menschen; heute sind es noch 3.000. Damit ist Suhl-Nord ein Ort an dem nach dem weiteren Rückbau ein neues Kapitel der Stadtentwicklung mit neuen Nutzungen aufgeschlagen werden kann. Hier könnte ein IBA Projekt entstehen, wenn alle Beteiligten ihre Kräfte für eine qualitativ hochwertige neue Nutzung mobilisieren.
Startschuss für die Zusammenarbeit
Oberbürgermeister Triebel resümierte den Besuch der IBA: „Wir danken der IBA Thüringen für ihren Besuch und glauben, dass heute der Startschuss für eine aktive Zusammenarbeit erfolgt ist. Suhl will sich an der IBA aktiv beteiligen und verfügt über große Potentiale für eine städtebauliche Aufwertung bei konsequenter Orientierung auf eine nachhaltige Stadtentwicklung.“