Perspektiven für Kirchen
Kalender
29. Evangelischer Kirchbautag
Aufgeschlossen – Kirche als öffentlicher Raum
Die fusionierte evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ist reich an Kirchen, aber arm an Mitgliedern. Statistisch kommt eine Kirche auf 200 Gemeindeglieder. Es sind schöne und wertvolle Kirchen, die überwiegend unter Denkmalschutz stehen. Aber mindestens ein Viertel dieser Kirchen sind das ganze Jahr über verlässlich geschlossen. Sie werden von den kleiner gewordenen Kirchengemeinden nicht mehr gebraucht.
Beim 29. Evangelischen Kirchbautag in Erfurt wird darüber diskutiert, welche Rolle die Kirchen im öffentlichen Raum, in den Städten, aber auch in der Region von Thüringen und Sachsen-Anhalt spielen können und sollen. Eine Öffnung der Kirchen wird nicht ohne die Ideen und das Engagement der Zivilgesellschaft zu schaffen sein. Das zeigt das Projekt Querdenker. Aus den vielen Ideen, die die IBA Thüringen und die EMK deutschlandweit gesammelt haben, wurden acht Kirchen ausgewählt (siehe Projektseite 2.000 Kirchen). Sie werden als Beispiel dienen, um die Reichweite und die Grenzen einer öffentlichen Nutzung von Kirchen zu studieren.

Eröffnung Bienengartenkirche in Roldisleben
Am 13. April eröffnet das Querdenker-Projekt der Bienengartenkirche St. Peter und Paul in Roldisleben. Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft wird die Kirche Bienen schützen und soll zur kulturellen Begegnungsstätte mit ökologischem Schwerpunkt werden. Eröffnet wird das Projekt mit der Ausstellung 'Bienenlicht' der Heidheimer Künstlerin Jeanette Zippel. Die Bienengartenkirche lädt herzlich zu Vernissage und Vortrag des bekannten Bienenforschers Prof. Dr. Jürgen Tautz ein.
Mehr zur Bienengartenkirche
Mehr zur Kunst von Jeanette Zippel

Tag des offenen Denkmals
Zum Tag des offenen Denkmals am 9. September können vier IBA Projekte besichtigt werden. Ab 10 Uhr öffnen sich der Egon-Eiermann-Bau in Apolda, das Sommerfrische Haus in Döschnitz, die St. Annen-Kapelle in Krobitz und die Her(r)bergskirche in Neustadt für interessierte Besucher.
Egon-Eiermann-Bau in Apolda, Auenstraße 11, 99510 Apolda,
geöffnet von 10 bis 17 Uhr
Führungen von Projektleiterin Katja Fischer um 11 und um 14 Uhr.
St. Annen-Kapelle in Krobitz, 07806 Weira, OT Krobitz,
geöffnet von 10 - 17 Uhr
Projektleiterin Ulrike Rothe ist vor Ort und es gibt regelmäßige Vorführungen der Flammenorgel.
Sommerfrische Haus in Döschnitz, Ortsstraße 9a, 07429 Döschnitz,
geöffnet von 12 bis 17 Uhr
Regelmäßige Führungen von Architektin Lina Maria Mentrup.
Michaeliskirche in Neustadt am Rennsteig, Rennsteigstraße 49, 98701 Neustadt am Rennsteig,
geöffnet von 10 bis 18 Uhr

Egon-Eiermann-Bau in Apolda. Foto: Thomas Müller


Die St. Annen-Kapelle in Krobitz auf weitem Feld. Foto: Thomas Müller

Herrbergskirche Neustadt. Foto: René Zieger.
Musikalische Begegnung in Krobitz
Vor dem Tag des offenen Denkmals wird in der St. Annen-Kapelle Krobitz wieder ein musikalisches Klangerlebnis geboten: Die Leipziger Künstlerin Pina Rücker mit ihren Quarzschalen und der Dresdner Künstler Jan Heinke mit seinem Stahlcello werden in Korrespondenz mit den Klängen der Feuerorgel von Carsten Nicolai treten. Die Zuhörer erwartet eine neue, faszinierende Welt der Klänge, Schwingungen und Energien.
Bereits 14 Uhr laden die Kirchengemeinde Weira und der Freundeskreis 'Feuerorgel Krobitz' zu Kaffee und Kuchen ein.
Ab 16 Uhr beginnt der musikalische Teil.
Anschließend wird der Abend bei Wein und guten Gesprächen ausklingen.
Sie sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Ort musikalisch mit zu genießen.


Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen,
Kunstkapelle außerdem geöffnet zum Tag des offenen Denkmals
Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen,
Kunstkapelle außerdem geöffnet zum Tag des offenen Denkmals
Die St. Annen-Kapelle in Krobitz ist das erste fertiggestellte IBA Projekt. Die Kunstkapelle mit dem Kunstwerk 'organ' öffnet dieses Jahr wieder ihre Pforten.'organ' ist eine skulpturale Arbeit des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai, das er für die St. Annen-Kapelle in Krobitz gestaltet. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist weitgehend ursprünglich erhalten und soll durch das Projekt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Kunstprojekt wurde bereits im Sommer 2017 präsentiert und zog 1.500 Besucher an.Im weitesten Sinne ist 'organ' ein Musikinstrument, das von frühen Entwürfen sogenannter Flammenorgeln aus dem späten 18. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie den Glaszylindern zum Mitschwingen anregen. Der Künstler Carsten Nicolai hat sowohl das Instrument entworfen und gebaut, als auch eine Komposition speziell für diesen Ort geschrieben.
Interview mit Carsten Nicolai - 'Von einem erstaunlichen Resonanzraum'
Geöffnet von April bis September 2018 an jedem ersten Sonntag im Monat, sowie zu Himmelfahrt und zum Tag des Offenen Denkmals.
Öffnungszeiten: 14-18 UhrGruppenanmeldungen können gerne telefonisch auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden (E-Mail an: anfrage@st-anna-krobitz.de). Sollte die Kapelle während der Öffnungszeiten geschlossen sein, erreichen Sie uns unter folgender Telefonnummer: +49 162 2633671

St. Annen-Kapelle, Foto: Thomas Müller

Das IBA Magazin #4 berichtet über die drei thematischen Schwerpunkten der StadtLand Projekte: UMBAUEN: LeerGut, AUFBAUEN: SelbstLand und NEUBAUEN: ProvinzModerne. Außerdem dokumentiert die Ausgabe die erreichten Meilensteine des IBA Prozesses: Im Juni 2017 ist das erste IBA Projekt fertiggestellt worden – die St. Annen-Kapelle in Krobitz mit dem Kunstwerk ›organ‹ von Carsten Nicolai. Längere Essays und kürzere Projektberichte geben Einblick in die vielfältige Kandidaten- und Projektarbeit.
Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen
Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen
Die St. Annen-Kapelle in Krobitz ist das erste fertiggestellte IBA Projekt. Die Kunstkapelle mit dem Kunstwerk 'organ' öffnet dieses Jahr wieder ihre Pforten.'organ' ist eine skulpturale Arbeit des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai, das er für die St. Annen-Kapelle in Krobitz gestaltet. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist weitgehend ursprünglich erhalten und soll durch das Projekt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Kunstprojekt wurde bereits im Sommer 2017 präsentiert und zog 1.500 Besucher an.Im weitesten Sinne ist 'organ' ein Musikinstrument, das von frühen Entwürfen sogenannter Flammenorgeln aus dem späten 18. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie den Glaszylindern zum Mitschwingen anregen. Der Künstler Carsten Nicolai hat sowohl das Instrument entworfen und gebaut, als auch eine Komposition speziell für diesen Ort geschrieben.
Interview mit Carsten Nicolai - 'Von einem erstaunlichen Resonanzraum'
Geöffnet von April bis September 2018 an jedem ersten Sonntag im Monat, sowie zu Himmelfahrt und zum Tag des Offenen Denkmals.
Öffnungszeiten: 14-18 UhrGruppenanmeldungen können gerne telefonisch auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden (E-Mail an: anfrage@st-anna-krobitz.de). Sollte die Kapelle während der Öffnungszeiten geschlossen sein, erreichen Sie uns unter folgender Telefonnummer: +49 162 2633671

St. Annen-Kapelle, Foto: Thomas Müller

Das IBA Magazin #4 berichtet über die drei thematischen Schwerpunkten der StadtLand Projekte: UMBAUEN: LeerGut, AUFBAUEN: SelbstLand und NEUBAUEN: ProvinzModerne. Außerdem dokumentiert die Ausgabe die erreichten Meilensteine des IBA Prozesses: Im Juni 2017 ist das erste IBA Projekt fertiggestellt worden – die St. Annen-Kapelle in Krobitz mit dem Kunstwerk ›organ‹ von Carsten Nicolai. Längere Essays und kürzere Projektberichte geben Einblick in die vielfältige Kandidaten- und Projektarbeit.
Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen
Kunstwerk 'organ' von Carsten Nicolai zu besichtigen
Die St. Annen-Kapelle in Krobitz ist das erste fertiggestellte IBA Projekt. Die Kunstkapelle mit dem Kunstwerk 'organ' öffnet dieses Jahr wieder ihre Pforten.'organ' ist eine skulpturale Arbeit des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai, das er für die St. Annen-Kapelle in Krobitz gestaltet. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist weitgehend ursprünglich erhalten und soll durch das Projekt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Kunstprojekt wurde bereits im Sommer 2017 präsentiert und zog 1.500 Besucher an.Im weitesten Sinne ist 'organ' ein Musikinstrument, das von frühen Entwürfen sogenannter Flammenorgeln aus dem späten 18. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie den Glaszylindern zum Mitschwingen anregen. Der Künstler Carsten Nicolai hat sowohl das Instrument entworfen und gebaut, als auch eine Komposition speziell für diesen Ort geschrieben.
Interview mit Carsten Nicolai - 'Von einem erstaunlichen Resonanzraum'
Geöffnet von April bis September 2018 an jedem ersten Sonntag im Monat, sowie zu Himmelfahrt und zum Tag des Offenen Denkmals.
Öffnungszeiten: 14-18 UhrGruppenanmeldungen können gerne telefonisch auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden (E-Mail an: anfrage@st-anna-krobitz.de). Sollte die Kapelle während der Öffnungszeiten geschlossen sein, erreichen Sie uns unter folgender Telefonnummer: +49 162 2633671

St. Annen-Kapelle, Foto: Thomas Müller

Das IBA Magazin #4 berichtet über die drei thematischen Schwerpunkten der StadtLand Projekte: UMBAUEN: LeerGut, AUFBAUEN: SelbstLand und NEUBAUEN: ProvinzModerne. Außerdem dokumentiert die Ausgabe die erreichten Meilensteine des IBA Prozesses: Im Juni 2017 ist das erste IBA Projekt fertiggestellt worden – die St. Annen-Kapelle in Krobitz mit dem Kunstwerk ›organ‹ von Carsten Nicolai. Längere Essays und kürzere Projektberichte geben Einblick in die vielfältige Kandidaten- und Projektarbeit.
‚organ’ von Carsten Nicolai
Die St. Annen-Kapelle in Krobitz ist das erste fertiggestellte IBA Projekt. Die Kunstkapelle mit dem Kunstwerk 'organ' öffnet dieses Jahr wieder ihre Pforten.
'organ' ist eine skulpturale Arbeit des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai, das er für die St. Annen-Kapelle in Krobitz gestaltet. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist weitgehend ursprünglich erhalten und soll durch das Projekt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Kunstprojekt wurde bereits im Sommer 2017 präsentiert und zog 1.500 Besucher an.
Im weitesten Sinne ist 'organ' ein Musikinstrument, das von frühen Entwürfen sogenannter Flammenorgeln aus dem späten 18. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie den Glaszylindern zum Mitschwingen anregen. Der Künstler Carsten Nicolai hat sowohl das Instrument entworfen und gebaut, als auch eine Komposition speziell für diesen Ort geschrieben.
Interview mit Carsten Nicolai - 'Von einem erstaunlichen Resonanzraum'
Geöffnet von April bis September 2018 an jedem ersten Sonntag im Monat, sowie zu Himmelfahrt und zum Tag des Offenen Denkmals.
Öffnungszeiten: 14-18 Uhr
Gruppenanmeldungen können gerne telefonisch auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden (E-Mail an: anfrage@st-anna-krobitz.de). Sollte die Kapelle während der Öffnungszeiten geschlossen sein, erreichen Sie uns unter folgender Telefonnummer: +49 162 2633671

Die Kunstkapelle St. Anna in Krobitz ist im Rahmen der IBA Kandidatur der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland entstanden.

Das von Carsten Nicolai geschriebene Stück dauert etwa zwölf Minuten. Foto: Thomas Müller

Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie die Luft in den Glaszylindern zum Schwingen bringen.

Foto: Thomas Müller

IBA Projektleiterin Ulrike Rothe im Gespräch mit dem Künstler Carsten Nicolai.

Die St.-Anna-Kapelle in Krobitz aus dem 11. Jahrhundert.

Anfahrtsskizze zur St.-Anna-Kapelle in Krobitz/Weira
Können wir die Kirche im Dorf lassen?
Im Rahmen einer Ausstellung zur kirchlichen Baupflege im Zentrum für Baukultur Sachsen hält IBA Projektleiterin Ulrike Rothe einen Vortrag über das IBA Projekt STADTLAND:Kirche – Querdenker für Thüringen 2017.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Podiumsdiskussion statt mit:
- Ulrike Rothe, IBA Thüringen
- Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer, Ev. Luth. Landeskirche Sachsen
- Baureferentin Katrin Tauber, Ev. Luth. Landeskirche Sachsen
- Prof. Thomas Will, TU Dresden
Ausführliche Informationen zum Termin auf der Website Zentrums für Baukultur Sachsen
Finissage zur Ausstellung
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Finissage zur Ausstellung
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Zum Abschluss der Ausstellung werden bei der Finissage die Publikation ‚500 Kirchen 500 Ideen’, weitere Nutzungsvorschläge aus dem ‚Ideengenerator’, die Ergebnisse der Salons und Modellprojekte sowie ein Ausblick bis 2023 vorgestellt.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Querdenker Thüringen meets IBA Parkstad
Im Rahmen des Projektes ‚STADTLAND:Kirche Querdenker für Thüringen 2017’ findet ein zweitägiger Workshop bei der IBA Parkstad zum Thema Um- und Mehrfachnutzung von Kirchen statt. Parallel dazu wird bis zum 16. November ein Ausstellungssatellit mit den eingereichten Ideen aus Thüringen gezeigt, der auch die Ergebnisse des Workshops aufnimmt.
Die Ausstellung STADTLAND:Kirche im Glaspaleis Schunck ist von Montag bis Samstag von 9.00 bis 20.30 Uhr und Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Informationen zum Workshop: www.iba-parkstad.nl
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Räume gestalten. Nutzungsanpassung von Kirchengebäuden
Veränderungen in Lebensstilen und Gesellschaft ziehen neue Ansprüche an Räume nach sich. Das lässt sich beim Wohnen feststellen, beim Einkaufen, aber auch beim Umgang mit Religion und Kirche. Wandel ist ein Prozess, der mit Offenheit und Haltungen zu tun hat und auf den man sich einlassen muss, um nicht im Abseits zu stehen. Das Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Kirchgemeinden ist dabei oft Neuland, Nutzungsanpassungen werden jedoch inzwischen erfolgreich erprobt und bieten Anschauungsmaterial.
Vortrag:
Dr. Stefan Krämer, Wüstenrot Stiftung
Diskussion:
Holger Reinhardt, Landeskonservator
Jürgen Willinghöfer, chezweitz
Lisa-Marie Hottenrott, Bauhaus-Universität Weimar
Prof. Jörg Springer, Bauhaus-Universität Weimar
Moderation:
Oliver Weilandt, Internationaler Audiodienst
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Zeichen setzen. Kirchen in der Kulturlandschaft
In manchen Thüringer Dörfern sind die Kirchen der einzig verbliebene öffentliche Raum. Sie sind unverzichtbare Elemente für eine kulturelle und Gemeinschaft stiftende Identität – und auch landschaftsprägende Landmarken, die für die Ortsansässigen wie für den Tourismus wichtig sind. In den kleineren Ortschaften Thüringens sind es häufig Kirchbauvereine, deren Mitglieder sich mit oder ohne Konfessionszugehörigkeit ehrenamtlich für die Instandsetzung und Belebung der Kirchengebäude einsetzen. Die besonderen Werte kirchlicher Gebäude sind eine Herausforderung für die Denkmalpflege, aber eben auch besonders zu berücksichtigende Belange.
Vortrag:
Prof. Dr. Andreas Hoffmann, ZEIT Stiftung
Diskussion:
Oberkirchenrat Christian Fuhrmann
Holger Reinhardt, Landeskonservator
Dr. Sonja Beeck, chezweitz
Marcus Schmidt, EKM
Dr. Marta Doehler-Behzadi, IBA Thüringen
Moderation:
Oliver Weilandt, Internationaler Audiodienst
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Das lange Jetzt
‚Das Lange Jetzt’ ist eine Rauminstallation aus Klang, Licht, Tönen und Projektionen von Fabian Reimann und Phillip Schulze in der romanischen Kirche in Obergrunstedt bei Weimar. ‚Das Lange Jetzt’ ist eine Auseinandersetzung mit dem Kirchenraum und der Wahrnehmung von Zeit unter den Gesichtspunkten von Diesseits und Ewigkeit.
Die Grundlagen der sinnes- und raumübergreifenden Arbeit beschreiben Fabian Reimann und Phillip Schulze so: Der Anspruch eines Kirchenraums ist transzendierend. Außergewöhnlich war für Jahrhunderte das inszenierte Erlebnis von Musik und Licht in der Kirche. Sie war Ort großer Inszenierungen und Rituale. Dem Einzelnen wurde hier physisch die Dimensionen des eignen Daseins versinnbildlicht. Die Existenz des Einzelnen ist gering gegenüber den Vorstellungen von Ewigkeit, die die Kirchentradition schreibt. ‚Das Lange Jetzt’ wird in zwei Phasen präsentiert. Eine erste Phase findet 2017 statt. Die zweite Phase ist für die Dauer von einem Jahr angelegt.
Der einzelne Besucher kann mitnichten die komplette Zeit vor Ort verweilen. Damit schafft das Kunstwerk eine Metapher für die Unmöglichkeit, Ewigkeit trotz aller Erkenntnis zu begreifen. In der ersten Version von ‚Das Lange Jetzt’ werden Klänge aus dem Gebäude durch Körperschalllautsprecher heraus moduliert, während Projektionen von Atomen und fernen Planeten den Blick auf die kleinsten und größten Ausblicke unserer Welt lenken.
‚Das Lange Jetzt’ entsteht im Rahmen von ‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’, einem Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Internationalen Bauausstellung Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das EU-Programm LEADER und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Niedergrunstedt und der Gemeinde Obergrunstedt.
Öffnungszeiten:
täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr
Eröffnung:
20. August | 14.00 Uhr

Improvisationskonzert mit Matthias von Hintzenstern zur Kunstinstallation ‚organ’
Seit Juni 2017 beherbergt die St.-Anna-Kapelle in Krobitz das Kunstobjekt ‚organ’. Die Licht- und Klanginstallation verleiht der romanischen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert neue Strahlkraft. Der Künstler und Musiker Carsten Nicolai, der mit seinen Werken u.a. auf der ‚documenta X’ und der 50. Biennale in Venedig vertreten war und internationales Renommee genießt, schuf ‚organ’ eigens für diesen Ort und komponierte ein eigenes Stück.
Zusätzlich zu den regulären Vorführungen von ‚organ’ wird am Samstag, den 19. August um 17.00 Uhr der Musiker Matthias von Hintzenstern zu den Klängen von ‚organ’ improvisieren. Matthias von Hintzenstern ist ausgebildeter Orchestermusiker und Mitbegründer des ‚Ensembles für intuitive Musik’. In einer freien Improvisation für Violoncello und Obertongesang wird er auf die ‚Flammenorgel’ reagieren.
Seien Sie gespannt auf eine außergewöhnliche Klang-Reise!
Improvisation für Violoncello und Obertongesang zur Kunstinstallation ‚organ’ - Mit Matthias von Hintzenstern
Samstag 19. August 2017 um 17:00 Uhr
07806 Krobitz bei Weira
Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.
Hintergrund ‚organ’
‚Ich wollte dem Ort etwas geben, was ihn wieder belebt’, erklärt Carsten Nicolai. ‚organ’ sei dabei auch ein Wortspiel: die Kapelle werde mit einem Organ gefüllt und zwar mit einer Orgel, englisch organ. Dabei mit den Grundelementen wie Feuer, Erde, Luft und Klang zu arbeiten und diese sowohl visuell als auch akustisch miteinander zu verbinden, sei ihm wichtig gewesen. Eine Orgel, zumal eine spielbare, sei vielen Kirchgemeinden ein Anliegen. Bei der Flammenorgel habe ihn die Idee dahinter, nämlich warme Luft für die Tonerzeugung zu nutzen, interessiert. Allerdings gebe es nirgends Zeichnungen und Beschreibungen, wie eine solche Orgel zu bauen ist. ‚Wir mussten jedes Detail neu erarbeiten’, berichtete Carsten Nicolai.
‚organ’ besteht aus 25 Glaszylindern, die über einen Computerchip angesteuert werden und sich dann über die Gasflammen unter ihnen herabsenken. Durch die Wärme gerät die Luft in der Säule ins Schwingen. All das kann der Zuhörer beobachten.
‚organ’ ist im Rahmen der ‚STADTLAND: Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie das EU-Programm LEADER und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und der Gemeinde Weira.

Die St.-Anna-Kapelle in Krobitz aus dem 11. Jahrhundert.
Reformation'en. Kirchen weiter bauen
Das Reformationsjahr 2017 stellt Fragen an die Erneuerung der Kirche. Unter dem Titel ‚Reformation'en’ wird dieses Gedenken Anlass sein, den aktuellen Kenntnis- und Diskussionsstand zur Rolle von Kirchenbauten in unserer Zeit zu beleuchten. Vor allem ist aber der Stand der Praxis in der Kirchennutzung es wert, in einem Kolloquium betrachtet zu werden.
Das Kolloquium knüpft an ähnliche Tagungen und Veranstaltungen an, die der Kirche im baulichen Wandel eine Plattform geben - allen voran die Kirchbautage des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Uni Marburg.
Mit dem Veranstaltungsort in Thüringen nehmen die veranstaltenden Institutionen zusätzlich die Anliegen der Kirchenbauten in den neuen Bundesländern auf, die unter einem besonderen Transformationsdruck zu stehen scheinen. Die Veranstaltung will an Fallbeispielen zeigen, was möglich und denkbar in der Metamorphose von Kirchenbauten ist. Sie muss jedoch zuerst die Frage stellen, welche Bedeutungen Kirche in der Gesellschaft einerseits und in Städten und Dörfern anderseits mit- und voranbringt.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
Eine Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in Kooperation mit der Thüringer Landesregierung, der Bundesstiftung Baukultur, der Stiftung Baukultur Thüringen und der IBA Thüringen.

‚organ’ von Carsten Nicolai
‚Organ’ ist eine skulpturale Arbeit des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai, das er für die St. Anna-Kapelle in Krobitz gestaltet. Die kleine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert ist weitgehend ursprünglich erhalten und soll durch das Projekt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Kunstprojekt wird zu Mittsommer 2017 eröffnet und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und der Gemeinde Weira.
Im weitesten Sinne ist ‚organ’ ein Musikinstrument, das von frühen Entwürfen sogenannter Flammenorgeln aus dem späten 18. Jahrhundert inspiriert ist. Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie den Glaszylindern zum Mitschwingen anregen. Der Künstler Carsten Nicolai hat sowohl das Instrument entworfen und gebaut, als auch eine Komposition speziell für diesen Ort geschrieben.
Geöffnet an allen Wochenenden vom 24. Juni bis 10. September 2017
Öffnungszeiten: 14-20 Uhr
Vernissage: 24. Juni 17 bis 20 Uhr
19. August um 17.00 Uhr
Improvisationskonzert für Violoncello und Obertongesang mit Matthias von Hintzenstern
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das EU-Programm LEADER und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde und der Gemeinde Weira. Die baulichen Maßnahmen wurden durch das Büro nitschke + kollegen architekten begleitet und von den Firmen Tischlerei Herden sowie handwerk & design Hoppert umgesetzt. Das Instrument nach Plänen von Carsten Nicolai realisierten die Firmen yamaguchi – ufficio d’arte und WERKSTATT 4. Für die kuratorische Projektleitung des offenen Ideenaufrufes und die Gestaltung der Erfurter Ausstellung ‚500 Kirchen 500 Ideen’ im Rahmen des Gesamtvorhabens ist das Büro für Szenografie chezweitz verantwortlich.
OTZ: Feuer, Licht und Klänge in der St.-Annen-Kapelle in Krobitz

Die Kunstkapelle St. Anna in Krobitz ist im Rahmen der IBA Kandidatur der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland entstanden.

Das von Carsten Nicolai geschriebene Stück dauert etwa zwölf Minuten. Foto: Thomas Müller

Im Gegensatz zur klassischen (Kirchen-) Orgel erzeugen hier Flammen die Töne, indem sie die Luft in den Glaszylindern zum Schwingen bringen.

Foto: Thomas Müller

IBA Projektleiterin Ulrike Rothe im Gespräch mit dem Künstler Carsten Nicolai.

Die St.-Anna-Kapelle in Krobitz aus dem 11. Jahrhundert.

Anfahrtsskizze zur St.-Anna-Kapelle in Krobitz/Weira
Bustour Entdeckertour no. 1
Apolda/Roldisleben
Bustour Entdeckertour no. 1
Apolda/Roldisleben
Im Rahmen des Ideenaufrufs ‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ haben wir zahlreiche Ideen gesammelt, die von Mai bis November in der Ausstellung ‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’ in Erfurt gezeigt werden. In fünf Entdeckertouren zu ausgewählten Kirchenstandorten können erste Schritte der Umsetzung dieser Ideen vor Ort besichtigt werden.
Ziele der ersten Tour sind die Martinskirche in Apolda und die Kirche St. Peter und Paul in Roldisleben.
Die Tour startet um 11 Uhr an der Kaufmannskirche in Erfurt. Bitte melden Sie sich vorzeitig hier an. Der Preis beträgt 40 Euro pro Person.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel. Die Touren werden mitorganisiert von ‚Lokaltermin’ (Petra Venzke).

Orte schaffen. Soziale und kulturelle Öffnung von Kirchen
Ort der Begegnung und Besinnung zu sein, ist eine der originären Funktionen von Kirchen und ihren Einrichtungen. Kirche als lokale Basisstruktur in gesellschaftliche Prozesse einzubringen ist eine mit neuen Partnern gemeinsam zu gestaltende Aufgabe. Innovative Nutzungen im sozialen, kulturellen sowie künstlerischen Sinne dienen der Zukunftsfähigkeit nicht nur der Kirchen, sondern ganzer Quartiere oder Dörfer.
Vortrag:
Dr. Dankwart Guratzsch, Journalist und Architekturkritiker
Diskussion:
Senior Dr. Matthias Rein
Holger Reinhardt, Landeskonservator
Dr. Sonja Beeck, chezweitz
Elke Bergt, EKM
Ulrike Rothe, IBA Thüringen
NN.
Moderation:
Oliver Weilandt, Internationaler Audiodienst
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Ausstellungssatellit
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Ausstellungssatellit
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Zum Thüringentag in Apolda schicken wir einen Teil der Ausstellung ‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’ in die Apoldaer Martinskirche. Gezeigt werden ausgewählte Ideenvideos zur Nutzung von Kirchen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Öffnen von Kirchen. Zu beiden Themen stehen Ansprechpartner bereit. Der Ausstellungssatellit ist täglich von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Das vollständige Programm zum Thüringentag 2017 finden Sie hier: www.thueringentag.de
Alle Veranstaltungen des Querdenker-Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.

Foto: Clemens Weise
Kirchentag in Erfurt
Zum Kirchentag in Erfurt führen wir in die Ausstellung ‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’ ein: Warum querdenken 2017? Wie gehen wir mit Veränderungen im Blick auf die Nutzung von Kirchengebäuden um? Diesen Fragen widmet sich auch ein Podiumsgespräch mit Vertretern der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der IBA Thüringen.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.
Kirchentag in Jena.
'Die Kirche im Dorf lassen'
Kirchentag in Jena.
'Die Kirche im Dorf lassen'
Im Rahmen des Kirchentages in Jena diskutieren wir über die Potentiale von Kirche und pfarramtlichen Strukturen in Stadt und Land. Wie gehen wir mit den vielen Kirchen verbunden mit der Leerstandsfrage vor allem in ländlich geprägten Regionen um und welche Um- und Mehrfachnutzungen sind möglich.
Es diskutieren:
Dr. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin IBA Thüringen
Michael Kleemann, Superintendent Stendal
Moderation:
Jonas Zipf, Werkleiter JenaKultur
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.
Ausstellungssatellit
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Ausstellungssatellit
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Anlässlich der Kirchentage in Wittenberg schicken wir einen Teil der Ausstellung ‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’ in das Bugenhagenhaus. Gezeigt werden ausgewählte Ideenvideos zur Nutzung von Kirchen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Öffnen von Kirchen. Zu beiden Themen stehen Ansprechpartner bereit.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.
Vernissage zur Ausstellung
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Vernissage zur Ausstellung
‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’
Präsentation der Ergebnisse des Ideenaufrufs ‚500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017’. Gezeigt werden in einer raumgreifenden Installation die Ergebnisse eines internationalen Ideenwettbewerbs zur zukunftsfähigen Nutzung von Kirchengebäuden.
Programm:
Musikalische Eröffnung
Begrüßung:
Elke Bergt, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Dr. Marta Doehler-Bezhadi, IBA Thüringen
Pfarrer Dr. Tilman Cremer, Kaufmannsgemeinde Erfurt
Musikalisches Zwischenstück
Grußworte:
Regionalbischof Diethard Kamm, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Kirsten Haß, Kulturstiftung des Bundes
Eröffnung der Ausstellung
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de.
STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.


500 Ideen für 500 Kirchen in Thüringen kamen zusammen. Die Ergebnisse des offenen Ideenwettbewerbs ›StadtLand:Kirche‹ wurden in der Erfurter Kaufmannskirche ausgestellt.

Einblick in die Kaufmannskirche Erfurt mit der Ausstellung '500 Kirchen 500 Ideen'. Foto: Thomas Müller

Einblick in die Kaufmannskirche Erfurt mit der Ausstellung '500 Kirchen 500 Ideen'. Foto: Thomas Müller
500 Kirchen 500 Ideen. Querdenker für Thüringen 2017
2017 wird an 500 Jahre Reformation erinnert – ein Anlass zum Feiern, aber auch Anlass des Neu-, Um- und eben auch Querdenkens. Wie nehmen wir unsere Kirchen in die Zukunft mit? Welche Nutzungsideen sind denkbar? Postkirche, Marktkirche, Gartenkirche ...
Die Ausstellung präsentiert in einer raumgreifenden Medieninstallation 500 Vorschläge und Ideen. Sie sind das Ergebnis des Ideenaufrufs ‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’. Ein ‚Ideengenerator’ wird weitere Anregungen liefern. Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt, bestehend aus einem Kolloquium, drei Salongesprächen, fünf Touren und zwei internationalen Werkstätten. Aus der Fülle der Ideen sollen bis zu fünf IBA Kandidaten nominiert und bis zum IBA Finale 2023 baulich umgesetzt werden.
Öffnungszeiten:
täglich 11.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Alle Veranstaltungen des Begleitprogramms im Überblick: 500 Kirchen 500 Ideen. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.querdenker2017.de
‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’ ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die kuratorische Projektleitung des Aufrufs sowie die Gestaltung der Ausstellung erfolgt durch das Büro für Szenografie chezweitz. Weitere Förderer sind die Staatskanzlei des Freistaats Thüringen sowie die Partner-IBAs Parkstad, Heidelberg und Basel.


500 Ideen für 500 Kirchen in Thüringen kamen zusammen. Die Ergebnisse des offenen Ideenwettbewerbs ›StadtLand:Kirche‹ wurden in der Erfurter Kaufmannskirche ausgestellt.

Einblick in die Kaufmannskirche Erfurt mit der Ausstellung '500 Kirchen 500 Ideen'. Foto: Thomas Müller

Einblick in die Kaufmannskirche Erfurt mit der Ausstellung '500 Kirchen 500 Ideen'. Foto: Thomas Müller
Kuratoren-Board zum Projekt Querdenker 2017
Sichtung der eingereichten Projektideen des Ideenaufrufs 'Querdenker 2017'.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.querdenker2017.de
Architekten-Workshop zum Projekt Querdenker 2017
Im Rahmen des Ideenaufrufs ‚STADTLAND:Kirche - Querdenker für Thüringen 2017’ lädt die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland zu einem Architekten-Workshop ein. Gemeinsam mit den Teilnehmern sollen kreative und spannende Nutzungskonzepte für Kirchen entwickelt werden. Angesprochen sind vor allem Architekten, Planer und Entwerfer mit einem Bewusstsein für das Besondere der Kirchengebäude.
Mit dem Projekt STADTLAND: Kirche – Querdenker für Thüringen 2017, einem Kooperationsprojekt der EKM mit der IBA Thüringen und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, startete ab dem 19. März bis 31. August 2016 ein internationaler Ideenaufruf: Was können Kirchengebäude als belebende Zentren der Gemeinden alles sein? Wie kann eine Kirche neben der üblichen Nutzung auch noch aussehen? Kann sie auch als Laden dienen oder Platz für digitale Speicher bieten? Kann man darin wohnen oder spielen, feiern und arbeiten? Kann sie Energiekirche, Marktkirche, Speicherkirche, Flüchtlingskirche, Bienenkirche, Waldkirche, Autobahnkirche, Hochzeitskirche, Meditationskirche, Schulkirche, Küchenkirche oder Postkirche sein?
Die entstandenen Ideen werden ab Mai 2017 in einer Ausstellung in der Kaufmannskirche Erfurt gezeigt. Drei bis fünf besonders spannende und originelle Vorschläge sollen bis zum IBA Finale im Jahr 2023 als IBA Projekte baulich umgesetzt werden.
Weitere Informationen unter www.querdenker2017.de
Auftakt zum Ideenwettbewerb 'Querdenker 2017'
In Thüringen gibt es etwa 2000 evangelische Kirchen, 99% davon stehen unter Denkmalschutz. Wie geht man mit diesem wertvollen Kulturgut um, der historischen Bausubstanz, die man sich nicht wegdenken will, die oft aber nicht mehr ausreichend genutzt werden kann? Wie kann man ein gemeinsames Nachdenken und die Entstehung sinnvoller und passender, aber auch quer gedachter und provokanter Ideen initiieren? Ist es möglich, zahlreiche Vorschläge für die Nutzungserweiterung, die Umnutzung oder die Veränderung der Kirchen zu befördern, zusammenzutragen und umzusetzen?
Der IBA Kandidat Perspektiven für kirchliche Gebäude startet am 19. März mit einem offenen Ideenaufruf, zu dem alle Interessierte eingeladen sind. Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung in der Kaufmannskirche Erfurt um 14 Uhr werden wir das Projekt und den Ablauf des Wettbewerbs sowie Anregungen für alternative Kirchennutzungen vorstellen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen mit uns ins Gespräch zu kommen.
Das Projekt 'STADTLAND:Kirche - Querdenker für Thüringen 2017' ist eine Kooperation der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der IBA Thüringen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Ausführliche Informationen zum Ideenwettbewerb auf www.querdenker2017.de
Erstes Treffen Kuratoren-Board
Erstes Treffen des Kuratoren-Boards im Projekt ‚STADTLAND:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017’.
Mitglieder des Kuratoren-Boards:
- Barbara Holzer (Holzer Kobler Architekturen GmbH, Zürich/CH und Berlin/D)
- Marc Pouzol (Atelier Le Balto, Berlin/D und F)
- Tom Unverzagt (Unverzagt. Visuelle Kommunikation, Leipzig/D)
- Florian Heilmeyer (Architektur und Kunstjournalist, Berlin/D)
- Anne Schönharting (OSTKREUZ - Agentur der Fotografen GmbH, Berlin/D)
- Jürg Montalta (Regie im öffentlichen Raum, Berlin/D und CH)
- Barbara Steiner (Kuratorin, Autorin, Herausgeberin – Kunst- und Kulturvermittlung, Leipzig/D)
- Christian Fuhrmann (Dezernent Gemeinde, Landeskirchenamt der EKM, Erfurt/D)
Sitzung des IBA Fachbeirats
Sitzung des IBA Fachbeirats
Mit Besuch der IBA Kandidaten ‚Experimentierfeld resilientes Schwarzatal’ und ‚Perspektiven für kirchliche Gebäude in Thüringen’.
Expertenworkshop zum Kandidaten Perspektiven für Kirchliche Gebäude in Thüringen - Aufgabe, Abgabe, Wandel
Expertenworkshop zum Kandidaten Perspektiven für Kirchliche Gebäude in Thüringen - Aufgabe, Abgabe, Wandel
Bauhistorisch und kulturell sind die Thüringer Kirchen ein bedeutender Schatz. Sie sind identitätsstiftend und fast immer ortsbildprägend. 99% der etwa 2000 evangelischen Kirchen in Thüringen stehen unter Denkmalschutz und bilden ein einzigartiges Geflecht historischer Zeugnisse.
Aber: Kirchliche Grundstücke, Pfarrhäuser und Kirchen werden immer mehr zu einem Bestand, dessen Pflege und Bewahrung aufgrund der demografischen Entwicklung und abnehmender kirchlicher Mitgliedszahlen die Grenzen der Belastbarkeit erreicht hat. Es ist an der Zeit über einen zukunftsfähigen Umgang mit den vorhandenen kirchlichen Gebäuden nachzudenken.
Einer der IBA Kandidaten ist das Projekt ‚Perspektiven für kirchliche Gebäude in Thüringen – Aufgabe, Abgabe, Wandel’, eingereicht von der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM). In einem ersten Schritt zur Qualifizierung der Projektidee sollen in diesem Workshop verschiedene Aspekte kirchlichen Bauens und Planens zwischen Akteuren vor Ort und Experten erörtert werden. Daraus soll sich eine Debatte zu übergeordneten und innovativen Strategien im Umgang mit Kirchen in Thüringen entfachen. Neue Impulse im nationalen und internationalen Rahmen sollen gesetzt werden. Durch Zukunftswerkstätten sind kreative Prozesse zu steuern, die ein Mitdenken und ein Offensein von allen beteiligten Partnern erfordern. Die Expertise von außen ist dabei ebenso einzuholen wie die Befragung von Menschen aus betroffenen Gemeinden durchzuführen, um Potenziale und robuste zukunftsfähige Ideen aufzuspüren.